Pinterest bietet großartige Möglichkeiten, die eigene Marke abseits von Facebook, LinkedIn & Co. zu präsentieren. Dabei schafft die Plattform eine angenehme Atmosphäre, in der sich eine wissbegierige und kaufbereite Zielgruppe aufhält.
Die Herausforderung von Pinterest für Unternehmen besteht darin, sich klar zu werden, wovon Benutzer*innen auf der Plattform angezogen werden. Dieser Artikel zählt 12 Punkte auf, die Sie bei der Kreation von Content für Ihren Pinterest-Account beachten sollten, um Erfolge zu verzeichnen. Denn nur so erschaffen Sie Content, den Ihre Community liebt und gerne, gezielt und aktiv konsumiert.
7 (Geheim-)Tipps für Bild-Pins auf Pinterest
Tipp 1: Nutzen Sie das optimale Format

Standard-Pins können folgende Formate & Maße haben:
- Quadrat (600 x 600 Pixel)
- Kurzer Pin (600 x 900 Pixel)
- Kurzer Pin mit hoher Auflösung (1000 x 1500 Pixel)
- Langer Pin (600 x 1260 Pixel)
Während oftmals berichtet wird, dass lange Pins gute Klickzahlen erreichen, empfiehlt Pinterest selbst die Nutzung von Pins mit einer hohen Auflösung in einem Verhältnis von 2:3 (s. Option 3). Denn Bilder im Hochformat nehmen im Feed deutlich mehr Platz ein und sind dadurch um einiges prägnanter, sprich kommen besser zur Geltung.
Unser Tipp: Testen Sie verschiedene Pinterest-Formate gegeneinander, um zu erfahren, womit Sie die besten Ergebnisse erreichen.
Tipp 2: Verwenden Sie ansprechende Bilder
Damit Ihre Pins in der Suche (positiv) auffallen, sollten Sie unbedingt qualitativ hochwertige Bilder verwenden. Achten Sie darauf, dass Ihre Bilder maximal 32MB groß sind, da dies die maximale Dateigröße seitens Pinterest ist.
Sie haben gerade kein hochwertiges Bild zur Hand, wollen aber einen Pin veröffentlichen? Unser Tipp: Verzichten Sie lieber auf den Pin und kreieren stattdessen fürs nächste Mal ein hochwertiges Bild – Qualität vor Quantität.

Tipp 3: Schaffen Sie Mehrwert mit Ihren Pins

Pins sollten gehaltvoll und nützlich sein. Dies können Sie zum Beispiel erreichen, indem Sie Pins in Form von Ideen, Tipps, Tricks oder Step-by-Step-Anleitungen aufbereiten. Machen Sie sich außerdem saisonale Anlässe zunutze, wie zum Beispiel Jahreszeiten, Gedenk- oder Feiertage.
Außerdem sollten Ihre Pins (einfach) umsetzbar sein und – wenn nötig – eine detaillierte Beschreibung (wie im hier gezeigten Beispiel ein Rezept inklusive der benötigten Zutaten) enthalten.
Auf diese Weise verwandeln Sie eine einfache Inspiration in Aktion.
Tipp 4: Stellen Sie Ihre Marke in den Vordergrund

Achten Sie darauf, dass jedes von Ihnen ausgewählte und auf Pinterest veröffentlichte Bild Ihre Marke bestmöglich repräsentiert. Vermeiden Sie die Verwendung von Bildern, die nicht zu Ihrer Marke oder Ihrem Unternehmen passen.
Ihre Produkte bzw. Ihre Dienstleistungen sollten stets im Mittelpunkt der ausgewählten Bilder stehen.
In unserem Beispiel handelt es sich um eine Torte, die auf einer von Dr. Oetker bereitgestellten Backmischung basiert.
Tipp 5: Platzieren Sie Ihr Logo (nicht unten rechts)

Versehen Sie Ihre Pins mit einem dezenten Logo. Platzieren Sie es nach Ihren Vorgaben, vermeiden Sie aber möglichst die untere rechte Ecke, da sich an dieser Stelle die Pinterest-Produktsymbole befinden und das Logo somit verdecken.
Ihrem Bild fehlt noch ein Logo? Mit kostenfreien Tools wie Canva können Sie Ihr Branding unkompliziert auf Bilder übertragen. Wenn Sie Nutzer*in von Staffbase Communications Control sind, können Sie in unserem Fotoeditor eigene Sticker (z.B. Ihr Logo) hochladen und beliebig auf Ihren Assets platzieren.
Tipp 6: Versehen Sie Ihre Pins mit Text-Overlays

Mithilfe von Text-Overlays (Text, der auf Ihren Pins platziert wird), heben Sie diese stärker hervor. Achten Sie darauf, kurze Texte zu verwenden, um eine gute Lesbarkeit auf mobilen Geräten sicherzustellen.
Zielt Ihre Pinterest-Strategie auf Nutzer*innen in mehreren Ländern ab, empfiehlt es sich, jeweils einen Pin pro Zielland bzw. Sprache zu erstellen. So kann das Text-Overlay in die jeweilige Sprache übersetzt werden. Oftmals verfügen Unternehmen aus diesem Grund über verschiedene Länder-Accounts auf Pinterest.
Tipp 7: Optimieren Sie Ihren Pin-Text

Wie bei allen Suchmaschinen werden auch auf Pinterest Inhalte besser gefunden und geratet, wenn diese mit einem klaren Titel und einer detaillierten Beschreibung versehen sind.
Beide Informationen lassen sich bei der Pin-Erstellung eintragen. Für den Titel verfügen Sie über ein Zeichenlimit von 100 Zeichen, für die Pin-Beschreibung über ein Limit von 500 Zeichen. Bedenken Sie, dass – je nach Endgerät – in der Vorschau nur die 40 ersten Zeichen sichtbar sind. Halten Sie Ihre Titel daher so knapp wie möglich und starten mit dem Wichtigsten.
5 Schritte zu erfolgreichen Video-Pins
1. Schritt: Ein starker Start

Der erste Eindruck zählt. Aus diesem Grund müssen Ihre Video-Pins bereits in den ersten Sekunden die Aufmerksamkeit der Nutzer*innen auf sich ziehen und sie ansprechen.
Wenn Ihnen dies gelingt, werden Nutzer*innen das gesamte Video betrachten und Sie werden Ihrem Ziel einen Schritt näher sein. Ziele von Video-Pins können die erste Berührung mit Ihrer Marke bzw. Ihrem Produkt, die Steigerung der Markenpräferenz oder letztlich der Kaufabschluss sein.
Dazu müssen Videos vor allem eins: die Nutzer*innen inspirieren und einen echten Mehrwert schaffen.
2. Schritt: Die richtige Länge

Video-Pins müssen zwischen 4 Sekunden und 15 Minuten lang sein. Allgemein sollten Video-Pins Ihre Story immer so kurz und prägnant wie möglich darstellen.
Beachten Sie, dass, sollten Sie Ihren Video-Pin bewerben wollen, hier die empfohlene Länge zwischen 6 und 15 Sekunden liegt.
Unser Tipp: Fragen Sie sich bei der Kreation Ihres Videos, ob Sie als Nutzer*in das komplette Video anschauen würden, und nehmen Sie gegebenenfalls Kürzungen vor.
3. Schritt: Aussagekräftige Bilder und Untertitel

Viele Nutzer*innen scrollen lediglich durch ihren Homefeed, die Suche oder den Bereich "Mehr davon" und werden Ihre Videos daher ohne Ton sehen.
Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass Sie Videos, die ohne ihre Tonspur nicht (eindeutig) zu verstehen sind, mit einem Untertitel oder einem Text-Overlay versehen.
Selbst viele Back- und Kochvideos, deren Szenen wohl kaum eindeutiger sein könnten, enthalten Untertitel, damit den Nutzer*innen auf einen Blick klar ist, welche Zutaten in welcher Menge verwendet werden.
4. Schritt: Das passende Titelbild

Bevor Ihr Video im Feed von Nutzer*innen automatisch abgespielt wird, sehen diese zunächst das zugehörige Titelbild.
Ähnlich wie bei Bild-Pins, die einen Link enthalten, sollten auch Video-Titelbilder den Nutzer*innen auf einen Blick klarmachen, worum es in dem Video geht.
Bei Rezepten ist so meist die fertig angerichtete Mahlzeit, bei DIYs das fertig gestaltete und in Szene gesetzte Projekt zu sehen. So wissen Nutzer*innen, was sie von Ihrem Video-Pin zu erwarten haben, und haben keine falschen Erwartungen.
5. Schritt: Ein guter Pin-Text

Video-Pins werden in der Suche besser gefunden, wenn sowohl der Titel als auch die Beschreibung klar formuliert sind. Ebenso wie bei Standard-Pins stehen Ihnen hier 100 Zeichen für den Titel und 500 Zeichen für die Beschreibung zur Verfügung.
Enthält Ihr Video-Pin eine Step-by-Step-Erklärung, bietet es sich an, diese im Beschreibungs-Feld auszuformulieren. Sicher können Sie hierbei die ein oder andere Information ergänzen, die Ihrem Video-Pin zusätzliche Mehrwerte hinzufügt.
Fazit: mit hochwertigem Content zu erfolgreichem Pinterest-Marketing
Pinterest bietet erstklassige Chancen, das eigene Unternehmen in den Köpfen der womöglich zukünftigen Kunden zu verankern. Demnach muss ebenso viel Aufwand in die Kreation von Pinterest-Content fließen wie in jene von Facebook, LinkedIn und anderen bereits etablierten Plattformen.
Im Klartext: Wer Pinterest mit Content bespielt, der hinsichtlich seines Formats oder Inhalts eigentlich für andere Netzwerke bestimmt ist, hat am Ende zwar einen vollen Feed, aber keinen echten Erfolg.
Wenn Sie unsere 12 Tipps bei der Content-Kreation für Ihren Pinterest-Account beachten, können Sie Ihre Pins optimieren, Ihre Follower*innen begeistern und Ihre Reichweite ausbauen.
25 besonders erfolgreiche Pinterest-Accounts haben wir in diesem Beitrag für Sie zusammengefasst.
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