Sie wissen, dass mobile Kommunikation unabdingbar ist. Die Reichweite mobiler Kanäle ist aus unseren privaten Leben bereits nicht mehr wegzudenken. Die gleichen Ansprüche halten nun auch im unternehmensinternen Umfeld Einzug.

Besonders Millennials und Gen Z sind es gewohnt, ständig Feedback zu bekommen und immer in Verbindung zu stehen. Ihr Smartphone ist immer zur Hand — diese Einstellung zur Kommunikation überträgt sich schnell auf die Arbeit. Dazu kommt, dass Talente auf dem Arbeitsmarkt immer umkämpfter sind. Arbeitnehmer können es sich leisten, Wünsche zu äußern und Bedingungen zu stellen. Digitale und mobile interne Kommunikation gehören da meist dazu.

Arbeit ist nicht länger etwas das wir als Pflicht empfinden, sondern wandelt sich zu etwas, das Spaß macht und das die Mitarbeiter genießen. Erfolgreiche Organisationen nehmen diesen Wandel wahr und nutzen ihn.

Mitarbeiter-Apps haben die Veränderung des Arbeitsplatzes verstanden und helfen Unternehmen, ihre Mitarbeiter zu verbinden. Vor allem auch diejenigen, die nicht an einem Schreibtisch sitzen. Mobile Plattformen sind flexibel anpassbar und bieten Anwendungsmöglichkeiten für viele Situationen im Arbeitsleben. Apps erhöhen die Mitarbeiterbindung, ermöglichen soziale Interaktionen, erlauben das Senden von Push-Nachrichten und vergrößern die Reichweite Ihrer internen Nachrichten.

Zieht man diese Entwicklungen in Betracht, bleibt nur eine Frage offen: Wie überzeugen Sie Ihren Vorstand von einer Mitarbeiter-App?

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1.  Verstehen Sie die Bedingungen der Entscheider

Haben Sie ein klares Verständnis davon, was Ihr Unternehmen zu erreichen versucht und vor allem warum. Die klare Kommunikation der Unternehmensziele ist ein wichtiger Faktor für Mitarbeiterzufriedenheit. Das Gleiche trifft oft auch auf den Vorstand zu.

Die langfristigen Ziele Ihres Unternehmens zu verstehen hilft Ihnen, die Vorteile einer Mitarbeiter-App mit den Werten Ihres Teams und Ihrer Organisation in Einklang zu bringen.

Hier sind drei Argumente, die Ihnen bei Ihrer Überzeugungsarbeit helfen können:

2.  Involvieren Sie den Vorstand von Anfang an

Versuchen Sie, Ihren Vorstand von Beginn an einzubinden, anstatt ihm später eine fertige Idee zu verkaufen. Eine frühe Zusammenarbeit erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die nötige Unterstützung des Managements erhalten. 

Finden Sie heraus, was das grundlegende Problem ist (zum Beispiel mangelnde interne Kommunikation) und finden Sie eine Lösung (passende Anwendungsfälle einer Mitarbeiter-App). Geben Sie als Basis einen nachvollziehbaren und authentischen Grund an. Ihre Kollegen werden in der Lage sein, diesen Punkt zu verstehen, Bedenken klarer zu äußern und Sie zu unterstützen.

Halten Sie den Vorstand während des gesamten Prozesses immer auf dem Laufenden. Die Beteiligung an der Diskussion und der Entwicklung verstärkt das Gefühl einer gemeinsamen Idee.

3.  Haben Sie einen Plan B parat

Realistisch gesehen reagiert der Vorstand oft eher zweifelnd auf Ihren Vorschlag. Überlegen Sie sich also einen Plan B. Schlagen Sie beispielsweise vor, mit einer Pilotphase zu starten. Eine weitere Möglichkeit ist auch, die App zunächst nur für eine überschaubare Nutzergruppe oder bestimmte Standorten und Abteilungen auszurollen.

Ziehen Sie in Betracht, dass Staffbase die Möglichkeit der Entwicklung personalisierter Plugins auf der Grundlage unserer APIs bietet. Dieser Aufbau ermöglicht es uns und Ihnen, praktisch unbegrenzte Integrationen zu entwerfen. Sollte es also Situationen geben, in denen der Vorstand bestimmte Wünsche hat, kommen Sie gern auf uns zu.

4.  Seien Sie auf längere Verhandlungen vorbereitet

Gehen Sie immer gut vorbereitet in die Gespräche und sammeln Sie alle offenen Fragen und aufkommende Zweifel. Geben Sie auch bei wiederkehrendem Widerstand nicht auf. Handeln Sie stattdessen einen neuen Zeitrahmen aus und setzen Sie gleich ein zweites und drittes Treffen an. 

Berücksichtigen Sie immer die Zweifel Ihres Gegenübers und verwerfen Sie die Sorgen nicht einfach. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Bedenken Sie, dass Ihr Gesprächspartner oft noch nicht die Chance gehabt hat, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und erstmal etwas Zeit braucht, um Ihren Vorschlag in Betracht zu ziehen.

Wenn die Idee erst einmal angekommen ist und Sie hilfreiche Informationen präsentiert haben, erwartet Sie in Folgemeetings oft eine ganz andere Einstellung.

5.  Erzählen Sie eine überzeugende Geschichte

Versuchen Sie, Ihre Ideen überzeugend darzustellen. Das ist einfacher gesagt als getan, aber Sie brauchen eine solide Vorstellung und eine Geschichte, die sowohl spannend als auch einleuchtend ist.

Hier sind ein paar Tipps, wie Sie eine gute Geschichte erzählen und Ihr Anliegen vermitteln:

  • Kennen Sie Ihre Botschaft: Kinder sind oft nicht davon begeistert das zu tun, was ihnen gesagt wird. Selbst Erwachsene sind weniger offen für Entscheidungen, die aufgezwungen erscheinen. Anstatt also eine Ansage zu machen, fangen Sie mit dem Warum an. Stellen Sie die Gründe Ihres Handelns in den Vordergrund und vermitteln Sie auf dieser Basis die geeignete Lösung.
  • Finden Sie die richtigen Beispiele: Wenn wir versuchen ein Argument vorzubringen, werden wir oft zu abstrakt. Wir rutschen in Erklärungen ab, die niemand versteht. Finden Sie also nachvollziehbare Beispiele aus dem echten Leben, die Gefühle der Empathie und des Verständisses hervorrufen.
  • Weben Sie eine Geschichte: Eine logische Struktur ist die Grundlage jeder Geschichte. Fangen Sie mit einem Beispiel für das Warum an, gehen Sie dann zur Lösung über, erläutern Sie Vorteile und bringen Sie das Ganze mit Enthusiasmus und Überzeugung rüber. Der Verlauf sollte Ihre Zuhörer fesseln.
  • Unterstützen Sie Ihr Argument mit Fakten: Während manche Menschen mit Emotionen und Geschichten schnell überzeugt werden können, vertrauen viele Entscheidungsträger oft auf Daten und erwiesene Beispiele. Schließen Sie Ihre Präsentation deshalb mit ein paar gewinnenden Fakten ab, die einerseits in Erinnerung bleiben und andererseits für einen positiven Abschluss sorgen.

Laden Sie unsere Powerpoint-Präsentation zu diesem Thema herunter und erhalten Sie damit ein kostenloses Beispiel inklusive der wichtigsten Fakten.

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6.  Vergessen Sie nicht das Wie

Obwohl es wichtig ist mit dem Warum zu beginnen, spielt auch das Wie eine große Rolle. Seien Sie auf Fragen von unterschiedlichen Abteilungen vorbereitet und lernen Sie den Prozess der App-Einführung richtig kennen, um ihn so genau wie möglich zu erklären.

Hier sind ein paar hilfreiche Quellen: 

7.  „Erkläre mir, und ich vergesse. Zeige mir, und ich erinnere. Lass es mich tun, und ich  verstehe“

Eine App ist ein Produkt, das genutzt werden will. Der erste Schritt ist es, Ihre Zuhörer für die Idee zu begeistern. Das funktioniert am besten, indem Sie ihnen die App nicht nur zeigen, sondern auch die Möglichkeit geben, sie auszuprobieren.

Setzen Sie eine Demo-App auf und lassen Sie die Entscheidungsträger das Produkt direkt testen. So verstehen alle, welche vielfältigen Möglichkeiten die App bietet. Probieren geht letztendlich eben doch über studieren.

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Wer eine Demo-App sieht, versteht viel besser warum eine Mitarbeiter-App so wertvoll sein kann.

Wenn Sie weitere Informationen zum Thema Mitarbeitererlebnis, mobile interne Kommunikation und digitaler Arbeitsplatz erhalten möchten, dann kontaktieren Sie uns oder schreiben Sie einen Kommentar zu diesem Beitrag. 

Erfindet die Mitarbeiter-App das Intranet neu? Antworten auf diese Frage finden Sie in unserem Webinar mit Staffbase-Gründer Frank Wolf

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