Vielleicht kennst du das: Du hast dir viele Gedanken über deinen Mitarbeiter-Newsletter gemacht und eine brandneue Ausgabe erstellt. Du klickst auf „Senden“ und bist gespannt, was deine Kolleg*innen über die Newsletter-Inhalte sagen.
Aber dann: Nichts. Keine Rückmeldungen, keine Fragen. Außer natürlich deine eigenen: Hat den Kolleg*innen der Inhalt gefallen? Haben sie den Newsletter überhaupt gelesen (oder ist er direkt im Papierkorb gelandet)? 🤔 Fehlen bei deinem Newsletter-Tool dann auch noch Analysemöglichkeiten, tappst du meist völlig im Dunkeln.
Sind Mitarbeiter-Newsletter noch zeitgemäß? Deutschlands erste Studie zur E-Mail in der IK gibt Aufschluss!
Wenn deine Newsletter kaum Aufmerksamkeit erregen, zweifelst du sicherlich auch gelegentlich an der Wahl dieses Kommunikationskanals. Die Ergebnisse unserer brandneue Studie „E-Mails als Kanal für die interne Kommunikation“, die wir gemeinsam mit SCM – School for Communication and Management unter 515 Kommunikationsexpert*innen durchgeführt haben, werden dich allerdings beruhigen.
Die erste E-Mail-Studie im deutschsprachigen Raum ergab, dass der Mitarbeiter-Newsletter auch weiterhin eine wichtige Rolle im Medienmix der IK spielt, sofern die Inhalte ansprechend gestaltet und mit spannenden Informationen versehen werden.
Ganze 8 von 10 Kommunikator*innen gaben an, die E-Mail als Kommunikationskanal für die IK zu nutzen. Das bedeutet, die überwiegende Mehrheit der befragten Unternehmen greift auf Mitarbeiter-Newsletter zurück.
Sie sind also auch heute noch ein äußerst wertvolles Instrument der internen Kommunikation. 48,8 Prozent der Befragten in unserer Online-Befragung gaben sogar an, dass E-Mails für die Mitarbeiterkommunikation in ihrer Organisation unverzichtbar sind.
In einem Punkt waren sich fast alle befragten Kommunikator*innen einig: Es fehlt ihnen derzeit einem geeigneten Tool, um die Ergebnisse der E-Mail-Kommunikation zu messen. Moderne Software wie der Staffbase E-Mail-Designer schafft hier Abhilfe und ermöglicht Einblicke in verschiedenste Kennzahlen wie Öffnungsrate, Lesedauer und Co.
Du bist an weiteren Ergebnissen der E-Mail-Studie interessiert? Dann lade sie dir kostenfrei herunter!
Damit deine Mitarbeitenden deine E-Mails auch wirklich lesen, helfen unserer Erfahrung nach spannende, abwechslungsreiche und relevante Newsletter-Inhalte, die deine Empfänger*innen zum Lesen verleiten. Lass uns gemeinsam eintauchen!
Content is Queen
Für begeisterte Leser*innen solltest du also genau wissen, welche Art Newsletter-Inhalte sie wirklich wollen. Frage unbedingt nach, was die Empfänger*innen gern lesen möchten, mache Umfragen, analysiere Lesedauer und Klickraten (wenn dein Tool das zulässt).
Dein Newsletter darf nicht nur aus Unternehmensankündigungen bestehen. Wie bei jedem guten Kanal muss es Abwechslung geben, um die Aufmerksamkeit deiner Leser*innen zu gewinnen und zu halten.
Die besten internen Newsletter enthalten eine Mischung aus
- mitarbeiterorientierten,
- unternehmensbezogenen sowie
- kundenorientierten Inhalten.
Wir haben 25 Ideen für ansprechende Newsletter-Inhalte zusammengestellt, mit denen du die Aufmerksamkeit deiner Mitarbeiter*innen gewinnst und hältst.
Ideen für mitarbeiterorientierte Newsletter-Inhalte
Die wichtigste Regel für Mitarbeiter-Newsletter ist, dass sie FÜR die Mitarbeitenden gemacht sein müssen.
Dein Newsletter sollte für deine Mitarbeitenden wichtige Informationen enthalten, wie z. B. dringende Standort-Updates, aktuelle Verkaufszahlen oder bevorstehende Veranstaltungen. Aber vor allem Themen wie Teamerfolge oder Mitarbeiterportraits sind häufig die beliebtesten Newsletter-Inhalte. Am Ende ist Relevanz hier das magische Wort. Wir haben ein paar Ideen zusammengetragen:
1. Interne Stellenangebote
Unabhängig davon, ob sich deine Kolleg*innen für eine Beförderung oder einen Wechsel interessieren, zeigen interne Stellenausschreibungen, wie das Unternehmen wächst und sich verändert. Gib also allen einen Einblick in das Unternehmenswachstum und wecke vielleicht sogar das Interesse an einer Bewerbung.
2. Jahrestage oder Meilensteine
Feiere Arbeitsjubiläen, Geburtstage oder andere Meilensteine in deinem Newsletter und ermutige Mitarbeiter*innen so, sich auszutauschen und sich füreinander zu freuen. Darüber hinaus vermittelt die Erwähnung wichtiger Meilensteine Wertschätzung und Anerkennung.
3. Top-10-Listen
Listen kommen immer gut an. Erstelle z. B. eine mit den besten Möglichkeiten für ein Mittagessen in der Gegend oder den zehn besten Tipps für einen aufgeräumten Schreibtisch. Die Liste kann alles Mögliche enthalten. Es müssen natürlich auch nicht immer 10 Punkte sein. 😉
4. Mitarbeiterprofile
Mitarbeiterprofile fördern die Verbundenheit und würdigen gleichzeitig die Leistungen deiner Mitarbeitenden. Stelle zum Beispiel Kolleg*innen aus verschiedenen Abteilungen vor, damit andere kennenlernen, wie die jeweiligen Teams arbeiten. Auch die Vorstellung neuer Teammitglieder hilft allen, sich besser kennenzulernen.
5. Empfehlungen der Kolleg*innen
Welche Serie ist ein Muss? Was sind die besten Podcasts? Oder auch ganz einfach: Welche ist die beste Imbissbude? Das klingt vielleicht erstmal zu banal, aber richtig gute Empfehlungen der eigenen Kolleg*innen sind oft die beliebtesten Newsletter-Inhalte.
Bitte deine Mitarbeitenden, Bücher, Fernsehsendungen, Filme, Podcasts, Restaurants, Rezepte, Apps usw. zu empfehlen! Eine super Gelegenheit für alle, immer auf dem Laufenden zu bleiben und Mitarbeiter*innen mit gemeinsamen Interessen zu verbinden. Schreibe immer dazu, wenn gewollt, von wem die Empfehlung kam, damit sich Kolleg*innen direkt vernetzen können. Oder binde auch einmal Fragen nach guten Empfehlungen ein und bitte um Einreichungen!
6. Pulsumfragen
Gib deinen Kolleg*innen die Möglichkeit, Feedback und Meinungen zum Newsletter, zu den Inhalten, zu organisatorischen Änderungen oder aktualisierten Richtlinien zu äußern.
Nutze Pulsumfragen auch, um die Stimmung zu messen und herauszufinden, welche Inhalte am besten ankommen.
Veröffentliche die Umfrageergebnisse in einer der nächsten Newsletter-Ausgaben als kurze Zusammenfassung. So erhalten alle einen transparenten Überblick über die Ergebnisse und eventuelle Action Items.
7. Team Spotlights
Welches Team hat in diesem Quartal seine Ziele erreicht oder sogar übertroffen? Welche Gruppe arbeitet an einem coolen neuen Projekt?
Es ist leicht, sich im Tagesgeschäft des eigenen Teams oder der eigenen Abteilung zu verlieren. Versuche daher, in jedem Newsletter ein Team vorzustellen und allen zu sagen, wer sie sind und woran sie arbeiten.
8. Gewinnspiele
Immer und überall ein Hit. Gewinnspiele steigern meist die Nutzungs- und Leseraten. Einfach, weil alle gern etwas gewinnen. Besonders beliebt sind Quizzes oder Tippspiele.
Bonustipp: Stelle in Gewinnspielen und Quizzes auch ab und an spezielle Fragen zum Newsletter, um die Leute zum Durchblättern und Lesen zu animieren. 😉
9. Von Leser*innen eingereichte Newsletter-Inhalte
Dies ist der beste Weg, um herauszufinden, welche Art von Inhalten deine Mitarbeitenden interessieren.
Mit Hilfe eines Formulars (am besten digital natürlich 🙃 ), eingebunden in jeder Ausgabe deines Newsletters, fragst du nach Ideen der Empfänger*innen. Egal, ob es sich um Buchbesprechungen, Beiträge, Bilder oder Kundengeschichten handelt, nutzergenerierte Newsletter-Inhalte sind der Schlüssel zur Bindung deiner Mitarbeiter*innen.
Ideen für unternehmensbezogene Newsletter-Inhalte
Deine Mitarbeiter-Newsletter sollten natürlich auch wichtige Neuigkeiten aus dem Unternehmen enthalten. Achte jedoch darauf, dass die Informationen für die Mitarbeitenden relevant, klar und zeitnah sind, da du sonst Gefahr läufst, ihre Aufmerksamkeit zu verlieren.
10. Aktuelle Artikel über dein Unternehmen
Informiere deine Kolleg*innen über die neuesten Artikel oder Beiträge eures Unternehmens in Presse, TV oder Rundfunk. Positive Nachrichten sind dabei natürlich am schönsten, aber auch negative Berichte können angesprochen und mehr Kontext dazu gegeben werden.
11. Änderungen im Unternehmen
Mitarbeiter*innen schätzen Transparenz. Informiere Leser*innen über wichtige Änderungen, beispielsweise bezüglich der Unternehmensrichtlinien, den Eintritt in neue Marktsegmente oder über Personalwechsel in den Führungsetagen.
12. Veranstaltungen
Kündige unternehmensweite Veranstaltungen an und gebe direkt alle wichtigen Informationen zur Anmeldung und Durchführung weiter, damit alle auf dem Laufenden sind. Kleinere Events für Standorte oder Abteilungen können natürlich von den verantwortlichen Personen ebenso platziert werden, solange sie relevant für die Verteilerliste sind.
13. Updates der Abteilungen
Hat das Marketing eine neue Kampagne gestartet? Führt die Entwicklungsabteilung einen Betatest für ein neues Produkt durch? Lass deine Mitarbeiter*innen wissen, was passiert, wie es sich auf ihre Arbeit auswirkt und wie es zur allgemeinen Unternehmensvision beiträgt. Dieser Inhalt ist vor allem gut, wenn Mitarbeitende das Feedback geben, dass sie oft nicht wissen, was andere Abteilungen oder Bereiche des Unternehmens tun.
14. FAQs
Binde einen FAQ-Bereich ein, um häufig gestellte Fragen und Antworten für alle zugänglich zu machen. Dieser Bereich hilft deinen Kolleg*innen beispielsweise, die allgemeine Vision und die Ziele des Unternehmens zu verstehen.
Du kannst die FAQ auch mit deinem Intranet oder deiner Mitarbeiter-App verknüpfen, um sie dort zu vertiefen sowie verwandte Informationen und Artikel bereitzustellen.
15. Weiterbildungsmöglichkeiten
Stelle wichtige Informationen über Konferenzen, Kurse, Workshops, Webinare oder andere Fortbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Das hilft nicht nur deinen Mitarbeitenden, sich stetig weiterzubilden, sondern du zeigst damit auch, dass dein Unternehmen Wert auf berufliche Entwicklung und Wachstum legt. Oft ist hier auch die HR-Abteilung involviert, die Weiterbildungsaktivitäten bekannt machen möchte. Nur wenn alle davon wissen, können diese schließlich auch genutzt werden.
16. Videos
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte… Wie ist das dann erst bei Videos? Das beliebte Video-Format eignet sich besonders für die Erklärung komplexerer Themen oder für persönliche Botschaften. Das können Videobotschaften der Geschäftsführung, Mitarbeiter-Updates zu einem Projekt oder Interviews mit neuen Kolleg*innen sein.
Tipp: Halte die Videos im Newsletter kurz und knapp, um die Aufmerksamkeit deiner Mitarbeiter*innen nicht zu verlieren (nicht länger als 5 Minuten). Für längere Videos (z. B. Zusammenfassungen von Versammlungen) solltest du einen Link zu deinem Intranet oder deiner mobilen App einrichten.
17. Führungskräfte-Updates
Führungskräftekommunikation innerhalb des Newsletters kann über Formate wie Videobotschaften, kurze Statements, Gastartikel oder auch Interviews umgesetzt werden. Ermutige Führungskräfte, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und den Newsletter für wichtige Updates zu nutzen. Auch für die interne CEO-Kommunikation bietet sich der Mitarbeiter-Newsletter als möglicher Kanal an.
18. Zusammenfassungen
Letztendlich sollten Newsletter natürlich immer kuratierte Zusammenfassungen der wichtigsten Neuigkeiten und Updates sein. Darüber hinaus kannst du allerdings auch eine Zusammenfassung hinzufügen, in der du zeigst, welches der beliebteste Blogbeitrag des Unternehmens ist oder welcher der meistgelesene Intranet-Beitrag.
So gibst du wichtigen und beliebten Inhalten weitere Sichtbarkeit und zeigst, welche Themen besonders nachgefragt sind.
19. Unternehmensgeschichte und Wissenswertes
Weißt du, wann und warum dein Unternehmen gegründet wurde? Wissen es deine Kolleg*innen? 🤔
Bringe ein wenig Unternehmensgeschichte in den internen Newsletter, damit alle mehr über die Ursprünge des Unternehmens, die Hintergründe der Gründung oder die Unternehmenskultur erfahren. Auch lustige Geschichten, noch nie veröffentlichte Infos oder andere spannende Fakten machen das Unternehmen nahbarer. Vor allem für neue Mitarbeiter*innen sind diese Informationen hilfreich und wichtig.
Du kannst dann auch Fragen dazu in Gewinnspielen und Quizzes einbauen und das vorher ankündigen. So erhöhst du die Leserschaft und die Aufmerksamkeit der Belegschaft.
20. Inhalte von Gastredakteur*innen
Möchtest du deine Mitarbeitenden stärker in deine Inhalte einbinden? Dann gib die Leitung des Newsletters ab und zu an Gastredakteur*innen ab, die Inhalte mit dir gemeinsam planen und erstellen.
Auf diese Weise bindest du deine Kolleg*innen direkt ein, knüpfst Kontakte und weckst ein ganz anderes Interesse an jeder Ausgabe deines Newsletters. Gastredakteur*innen können natürlich auch andere Menschen außerhalb des Unternehmens sein, etwa Investor*innen oder Vertreter*innen wichtiger Kunden. Hier bietet sich meist ein kurzes Interview-Format an.
21. Updates zu den Unternehmenszielen und Fortschritten
Ermögliche höchstmögliche Transparenz zu wichtigen Unternehmenskennzahlen für alle Mitarbeitenden. Biete einen Bereich im Newsletter an, in dem KPIs, Ziele und Fortschritte regelmäßig aktualisiert werden. Nur wenn alle auf dem gleichen Stand sind, können auch alle an einem Strang ziehen. Das alles wird anhand von visuellen Darstellungen natürlich noch verständlicher.
22. Zusammenfassungen von Unternehmensbesprechungen
Nicht alle Mitarbeiter*innen können immer an jeder Betriebsversammlung, jedem unternehmensweiten Treffen oder jeder Besprechung teilnehmen.
Zeichne die Betriebsversammlung wenn möglich auf und füge anschließend eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse in Form von Stichpunkten, Fotos, des Foliensatzes oder des gesamten Videos ein.
Bonustipp: Wir empfehlen, das Video mit dem Intranet zu verknüpfen. Auf diese Weise können die Mitarbeiter*innen leicht auf andere Ressourcen und Links zugreifen, die in der Versammlung erwähnt wurden.
Ideen für kundenorientierte Newsletter-Inhalte
Sicher gibt es auch bei dir Abteilungen und Teams, die selten mit den eigentlichen Kunden in Berührung kommen. Zeige deinen Kolleg*innen, wie die Dienstleistungen oder Produkte deines Unternehmens bei den Kunden ankommen. So können sie ihre eigene Arbeit in einen realen Kontext stellen und sehen, dass ihre Arbeit etwas bewirkt.
23. Kundengeschichten
Nutze die Gelegenheit, um Mitarbeiter*innen für ihre gute Arbeit wertzuschätzen. Stelle positive Geschichten von Kunden vor, denen euer Unternehmen oder euer Produkt geholfen hat. Wenn Mitarbeiter*innen sehen, dass ihre Arbeit Auswirkungen auf das Leben anderer hat, kann dies dazu beitragen, ihre Arbeit sinnvoller zu gestalten.
24. Gute Beurteilungen
Gib allen Mitarbeitenden ein wohlverdientes Schulterklopfen mit guten Bewertungen, die du über dein Unternehmen und/oder Produkte findest.
25. Interessantes aus sozialen Medien und Presse
Zeige deinen Mitarbeiter*innen die öffentliche Seite eures Unternehmens und teile Social-Media-Beiträge von Kunden, die neuesten Presseartikel zu den Erfolgen des Unternehmens und dessen Kunden oder auch einfach interessante Kommentare von Kunden unter LinkedIn-, Facebook- oder Instagram-Beiträgen. Wertschätzung ist noch viel authentischer, wenn sie direkt von den Kunden kommt.
Testen, analysieren, anpassen!
So findest du sowieso die besten Newsletter-Inhalte für deine Zielgruppen: Ausprobieren und schauen, was gut ankommt. Natürlich sind Themen wie Unternehmensupdates oder CEO-Nachrichten immer ein wesentlicher Bestandteil, allerdings müssen Newsletter dafür überhaupt auch geöffnet und gelesen werden. Das schaffst du vor allem über Inhalte, die deine Mitarbeiter*innen direkt ansprechen.
Wenn du eine gute Mischung von Inhalten gefunden hast, die funktioniert, dann kannst du auch bei den Formaten, beim Schreiben, beim Stil und beim Design weiter kreativ werden.
Viel Spaß beim Kommunizieren und Ausprobieren!
Weitere Informationen rund um E-Mail-Newsletter und andere digitale Kanäle in der internen Kommunikation findest du hier: