Strom, Gas, Trinkwasser, Busse, Bäder, Schiffe und Telekommunikation: Die Stadtwerke Konstanz sind in ihrer Stadt immer präsent. Selbst das WLAN der Stadt und das „Konstanz-WLAN” kommt von den rund 850 Mitarbeiter, die für die Unternehmensgruppe tätig sind.

So vielfältig wie die Abteilungen sind dabei auch die Berufe: Busfahrer, IT Spezialisten, Mediengestalter und Fachangestellte für Bäderbetriebe sind nur einige der Stellen. Eins haben aber viele Mitarbeiter gemeinsam: Sie sitzen nicht an einem Schreibtisch. Daraus entstehen Herausforderungen für die interne Kommunikation. Wie erreicht man eine Belegschaft, die so vielfältig ist?

„Wir haben zwar ein Intranet und eine sehr schöne Mitarbeiterzeitung aber beide sind weder mobil, noch interaktiv.“, berichtet Dominik Birk, stellvertretender Leiter für Marketing & Kommunikation bei den Stadtwerken Konstanz. „Es war dann sehr schnell klar, dass die Kommunikation in Zukunft über eine Mitarbeiter-App laufen soll.“

Mitarbeiter-App, swäpp

Die Mitarbeiter-App unterstützt das Digitalisierungsprogramm

Schon eine Mitarbeiterbefragung im vergangenen Jahr zeigte: In der internen Kommunikation muss was getan werden. Ein zu großer Teil der Mitarbeiter wurde mit den bisherigen Publikationen nicht erreicht. Die Ergebnisse der Umfrage und das veraltete Intranet wurden zum Argument bei der Geschäftsführung. Dazu kommt: Die Digitalisierung spielt in allen Ebenen des Unternehmen eine entscheidende Rolle. „Die Bedeutung des Themas spricht für sich, da waren wir uns mit der Führungsebene schnell einig.“, bestätigt Dominik Birk. „Wir haben dann nach einer Lösung gesucht die alle Fliegen mit einer Klappe schlagen würde und mit der wir gleich loslegen konnten. So kamen wir zur Staffbase Mitarbeiter-App.“

Desktop Version Mitarbeiter-App swäpp

Getestet wurde die App zunächst in der Abteilung Marketing und der Stabstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Es folgte die Geschäftsführung, die Führungskräfte und schlussendlich eine Fokusgruppe aus den verschiedenen Arbeitsbereichen. Mit dieser Testgruppe aus rund 50 Leuten ergab sich ein gutes Schnittbild aus Meinungen und Notwendigkeiten für die verschiedenen Nutzen der App.

Der Name ist Programm

Warum eigentlich swäpp, Mitarbeiter-App

Warum swäpp? „Wir wollten einen Namen der uns wiederspiegelt, unser Unternehmen, aber auch unsere Region.“, erzählt Herr Birk. So kam es zu einer Zusammenstellung der Initialen der Stadtwerke kombiniert mit etwas lokalen Akzent. Außerdem liegt die Ähnlichkeit mit dem englischen Begriff to swap ideas”, welches „Ideen austauschen” bedeutet, nahe und deutet den Sinn der App an. Hier soll ein reger Austausch stattfinden. Von Mitarbeitern für Mitarbeitern. Die Suffigierung des Wortes swäpp, also der Nutzen des Eigennamens als Verb oder Adjektiv regt zusätzlichen zum Handeln an. „Swäpp mit!”, klingt nach mehr, prägt sich ein und schafft ein Gefühl der Zugehörigkeit.

Der Launch der App ebnet den Weg für erstaunliche Nutzerzahlen

So landete die swäpp Mitte September in den App Stores. Dabei beweisen die Stadtwerke, dass sie sich mit den Best Practices der Industrie auseinandergesetzt haben: Zahlreiche Marketingmaßnahmen unterstützen den Launch der App. Zusätzlich zu den Ankündigungen im Mitarbeitermagazin ARNOLD und einem persönlichen Brief an alle Angestellten inklusive einer persönlichen Einladung gibt es ein Fotoshooting und ein Animationsvideo. Der Brief als Zusatz zu den digitalen Maßnahmen war dabei bewusst gewählt. Melanie Straub, die das Projekt gemeinsam mit Dominik Birk und einem kleinen Team verantwortet, erklärt: „Wir wollten unsere Mitarbeiter persönlich abholen und jeden Einzelnen einladen. Das zeigt Wertschätzung auf einer ganz anderen Ebene als Flyer es können.”

Das Video wurde direkt zum Launch publiziert, eine Woche später ging es mit mehreren Fotoshootings weiter. Melanie Straub führt aus: „Wir laden zusätzlich alle Mitarbeiter zu einem Fotoshooting ein. Die Portraitbilder von einem professionellen Fotografen können sie dann für persönliche Zwecke verwenden und als Profilbild in der App nutzen.“

Die Maßnahmen treiben den Erfolg der App: Nach nur 4 Tagen sind bereits über 300 Mitarbeiter in der App angemeldet. 

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Stimmen von den Mitarbeitern gibt es auch schon

Die Zukunft swäppt!

Die App ist dabei nur ein Baustein des Digitalisierungprogrammes des Unternehmens. Während hier die Kommunikation im Mittelpunkt steht sollen auch das Projektmanagement, das Datenmanagement und das Personalwesen digitalisiert werden. „Mit dem Prozess geht ein Kulturwandel einher. Die App ist nur der Anfang.“, fügt Herr Birk hinzu.

Zusammenfassung:

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